Sind Bio-Lebensmittel wirklich gesünder?

Bio-Produkte haben in den letzten 20 Jahren stark an Beliebtheit gewonnen, da Verbraucher zunehmend auf ihre Gesundheit und die Umwelt achten. Infolgedessen hat sich die Bio-Anbaufläche in Deutschland innerhalb von zwanzig Jahren verdreifacht. Allein Bayern machte im Jahr 2020 23 % der gesamten deutschen Bio-Anbauflächen aus1.

Aber bringt der Konsum von Bio-Produkten tatsächlich gesundheitliche Vorteile? Garantiert eine Bio-Ernährung eine vollständige Vermeidung von Pestiziden?

Hier ist unsere Analyse zu diesem Thema, durchgeführt mit dem Ernährungswissenschaftler Anthony Berthou.

Was ist ökologische Landwirtschaft?

Die ökologische Landwirtschaft verzichtet auf synthetische Chemikalien

Die ökologische Landwirtschaft verbietet den Einsatz synthetischer Chemikalien wie Pestizide oder synthetische Düngemittel. Synthetische Pestizide und Düngemittel sind künstliche Substanzen, die im Labor entwickelt und industriell hergestellt werden, häufig aus der petrochemischen Industrie.

Die ökologische Landwirtschaft darf ausschließlich Betriebsmittel verwenden, die aus „natürlichen Substanzen oder aus Substanzen, die aus natürlichen Stoffen gewonnen wurden“ bestehen2. Daher gibt es 363 kommerziell zugelassene Produkte im Bio-Anbau, während es in der konventionellen Landwirtschaft 2.668 sind3.

Sehr problematische synthetische Substanzen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt sind im Ökolandbau verboten. Ein Beispiel dafür sind SDHI-Fungizide, die häufig bei Getreide und Obst eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie die Zellatmung von Pilzen blockieren und diese dadurch abtöten. Laut mehreren Forschern könnten SDHI-Fungizide jedoch nicht nur Pilze betreffen, sondern auch die Zellatmung aller Lebewesen (Pflanzen, Tiere, Menschen) hemmen. Studien weisen darauf hin, dass sie epigenetische Anomalien verursachen könnten, die möglicherweise die Entstehung von Tumoren erklären könnten4,5. Aus diesem Grund forderten im Januar 2020 450 Wissenschaftler einen Stopp der Anwendung von SDHI im Freiland6.

Darüber hinaus werden diese Fungizide auch für ihre Auswirkungen auf die Biodiversität verantwortlich gemacht, da Studien eine Toxizität für Nagetiere, Amphibien, Fische und Bienen nachweisen. Zusätzlich können SDHI-Fungizide mehrere Monate im Boden bestehen bleiben, nachdem sie auf Feldern ausgebracht wurden, und so in direkten Kontakt mit Regenwürmern und Insekten geraten7.

Einige natürliche Substanzen können dennoch problematisch sein

Einige natürliche oder aus natürlichen Quellen gewonnene Substanzen, die in der ökologischen Landwirtschaft verwendet werden, können dennoch problematisch für die Gesundheit und/oder die Umwelt sein. Daher hat die Europäische Union eine Liste mit 77 in der Bio-Landwirtschaft zugelassenen Substanzen erstellt, die als „Substitutionskandidaten” eingestuft werden8. Das bedeutet, dass diese Stoffe als besonders bedenklich für die öffentliche Gesundheit oder die Umwelt eingestuft wurden und dass nach Alternativen gesucht werden muss. Sie bleiben jedoch so lange erlaubt, bis von den Behörden anerkannte Alternativen verfügbar sind.

Das emblematischste Beispiel betrifft kupferhaltige Verbindungen, insbesondere die „Bordeauxbrühe“, eine Mischung aus Kupfersulfat und Kalk. Der Einsatz von kupferhaltigen Pestiziden ist sowohl für die Umwelt als auch für die Gesundheit problematisch. Aus umweltwissenschaftlicher Sicht weist das INRAE (Französisches Institut für Agrarforschung) besonders darauf hin, dass übermäßige Kupferkonzentrationen nachweislich phytotoxische Auswirkungen auf das Wachstum und die Entwicklung der meisten Pflanzen haben9. Aus gesundheitlicher Sicht übt dieses Mineral eine stark prooxidative Wirkung aus, die dazu führen kann, dass Zellbestandteile beschädigt werden10 (siehe unseren Artikel über Antioxidantien).

Der Ökolandbau reduziert daher die Belastung von Mensch und Umwelt durch synthetische Chemikalien erheblich. Die Herausforderungen der ökologischen Landwirtschaft bestehen heute insbesondere in der Suche nach alternativen Lösungen für bestimmte problematische natürliche Pestizide.

Die Bio-Landwirtschaft begrenzt auch die Verwendung von Zusatzstoffen

Neben dem Thema Pestizide beschränkt die ökologische Landwirtschaft auch den Einsatz von Zusatzstoffen. So sind in der Bio-Landwirtschaft nur 55 Zusatzstoffe zugelassen, während es in der konventionellen Landwirtschaft über 300 sind11. Viele stark umstrittene Zusatzstoffe wie Tartrazin (E102), BHA (E320), Diphosphate (E450) oder Aspartam (E951) sind in Bio-Produkten verboten.

Worauf basiert das europäische Bio-Siegel?

Das 2010 eingeführte EU-Bio-Logo, auch „Euro-Blatt“ genannt, ist das einzige offizielle Label, das von der Europäischen Union gefördert wird. Es basiert auf einem zentralen Prinzip: Der Einsatz synthetischer Chemikalien ist im ökologischen Landbau verboten. 

Es basiert auf folgenden Grundsätzen:

Euro-Blatt (EU-Bio-Siegel)

  • Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) sind verboten, aber eine unbeabsichtigte Verunreinigung von bis zu 0,9 % ist toleriert
  • 95 % des Tierfutters muss aus zertifizierter biologischer Landwirtschaft stammen
  • Verarbeitete Produkte müssen zu 95 % aus Zutaten aus biologischem Anbau bestehen
  • In der Tierhaltung sind hormonelle Behandlungen verboten, und der Einsatz von Antibiotika ist begrenzt
  • Die Koexistenz von Bio- und Nicht-Bio-Produktion ist erlaubt, allerdings muss ein Mindestabstand von 10 Metern zwischen den beiden Anbauflächen eingehalten werden
  • Die Nutzung beheizter Gewächshäuser ist erlaubt

Ein weiteres sehr bekanntes Label im Bereich der ökologischen Landwirtschaft ist das Demeter-Label, das noch strengere Anforderungen stellt.

Demeter

  • Dieses Label setzt voraus, dass die Produkte zunächst das EU-Bio-Siegel erhalten haben
  • Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) sind vollständig verboten
  • Das Futter für Tiere muss zu 100 % aus biologischer Landwirtschaft stammen
  • Verarbeitete Produkte müssen zu 100 % aus Bio-Zutaten bestehen
  • Einige in der Bio-Landwirtschaft erlaubte Zusatzstoffe sind in Demeter-Produkten verboten, wie z. B. Natriumnitrit für Fleischprodukte oder „natürliche“ Aromen
  • Das Tierwohl steht im Mittelpunkt
  • Alle angebauten Pflanzen müssen zu 100 % aus biologischem Anbau stammen (Bio- und Nicht-Bio-Kulturen dürfen nicht auf demselben Betrieb koexistieren)
  • Die Nutzung beheizter Gewächshäuser ist eingeschränkt

Diese verschiedenen Labels basieren auf einer Mittelverpflichtung – und nicht auf einer Ergebnisverpflichtung. Daher können sie nicht garantieren, dass ein Produkt vollständig frei von Pestiziden oder Verunreinigungen ist. Sie stellen jedoch sicher, dass die Produzenten deren Einsatz gemäß den festgelegten Bedingungen begrenzt haben.

Bio-Lebensmittel reduzieren die Belastung durch Pestizide

Bio-Produkte sind in der Regel nicht vollständig frei von Pestizidrückständen, aber alle Studien stimmen überein, dass sie deutlich weniger enthalten. Laut einer umfassenden Metaanalyse, die 2014 im British Journal of Nutrition veröffentlicht wurde12, enthalten Bio-Lebensmittel im Durchschnitt 75 % weniger Pestizide als konventionell erzeugte Lebensmittel.

Pestizide gelten heute als Substanzen, die zahlreiche Krankheiten verursachen können. Zunächst einmal zeigen die meisten Studien ein erhöhtes Krebsrisiko bei Menschen, die einer hohen Pestizidbelastung ausgesetzt sind13-18. Die am häufigsten betroffenen Krebsarten sind Non-Hodgkin-Lymphome, Leukämien, Hirntumore, hormonabhängige Krebsarten, Lungenkrebs und Melanome.

Darüber hinaus zeigen viele Studien einen Zusammenhang zwischen der Belastung durch bestimmte Pestizide und dem Risiko, an Parkinson zu erkranken. Menschen, die im Laufe ihres Lebens stark Pestiziden ausgesetzt waren, haben ein um 62 % höheres Risiko, an Parkinson zu erkranken19. Pestizide stehen außerdem im Verdacht, das Risiko für Alzheimer20,21 und Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)22-24 zu erhöhen, ebenso wie für kognitive Beeinträchtigungen, Angststörungen und Depressionen25,26.

Für schwangere Frauen könnte eine Belastung durch Pestizide während der Schwangerschaft erhebliche Folgen für die Entwicklung des Kindes haben. Dazu gehören ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten, Autismus, angeborene Herzfehler und Stoffwechselstörungen im Erwachsenenalter27-29. Schließlich scheint eine verstärkte Pestizidbelastung auch die Fruchtbarkeit zu beeinträchtigen – sowohl bei Männern als auch bei Frauen30.

Bio-Ernährung reduziert auch die Belastung mit bestimmten Schwermetallen

Über Pestizide hinaus zeigen Studien, dass Bio-Produkte auch eine geringere Belastung mit bestimmten Schwermetallen aufweisen. So ist beispielsweise der Cadmiumgehalt in Bio-Produkten fast um die Hälfte niedriger als in Produkten aus konventioneller Landwirtschaft12. Die Cadmiumbelastung ist hauptsächlich auf den Einsatz phosphathaltiger Düngemittel zurückzuführen, die in der ökologischen Landwirtschaft verboten sind.

Cadmium wird von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als eindeutig krebserregend für den Menschen (Gruppe 1) eingestuft. Die damit in Verbindung gebrachten Krebsarten betreffen vor allem die Atemwege, insbesondere die Lunge31. Zudem wird Cadmium verdächtigt, mutagen zu sein und die Fortpflanzung zu beeinträchtigen32,33.

Bio-Ernährung bietet ernährungsphysiologische Vorteile

Mehr Antioxidantien in Obst und Gemüse

Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau enthalten 20 bis 70 % mehr Antioxidantien als konventionell angebaute Produkte, wobei der genaue Gehalt je nach Art der Antioxidantien variiert12. Dies liegt daran, dass unbehandelte Pflanzen sich auf natürliche Weise gegen äußere Einflüsse verteidigen müssen (z. B. Trockenheit, Schädlingsbefall usw.). Um sich an diesen Stress anzupassen, produzieren sie mehr Schutzstoffe, insbesondere Polyphenole, die zur Familie der Antioxidantien gehören.

Der Umstieg auf eine vollständig biologische Ernährung könnte den Gehalt an Antioxidantien in der allgemeinen Ernährung um 20 bis 40 % erhöhen, bei bestimmten Antioxidantien sogar um bis zu 60 %.

Antioxidantien sind wichtige Moleküle für die Gesundheit, da sie unsere Zellen vor Schäden schützen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Prävention von Krebs, degenerativen Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose, Alzheimer) sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen (siehe unseren Artikel über Antioxidantien).

Eine erhöhte Menge an Vitaminen und Mineralstoffen in pflanzlichen Lebensmitteln

Mehrere Studien zeigen, dass Bio-Pflanzen einen höheren Gehalt an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen aufweisen. So enthalten sie beispielsweise mehr Vitamin C (+6 bis 27 % je nach Studie) sowie mehr Eisen (+21 %) und mehr Magnesium (+29,3 %)34,35. Andere Studien hingegen stellen keine oder nur geringe Unterschiede fest36,37.

Höherer Omega-3-Gehalt in tierischen Bio-Produkten

Omega-3-Fettsäuren sind äußerst wertvolle Fettsäuren, von denen wir jedoch heutzutage nicht genug aufnehmen: Wir konsumieren im Durchschnitt nur etwa 30 % der empfohlenen Menge an Omega-3-Fettsäuren. Gleichzeitig nehmen wir jedoch zu viele Omega-6-Fettsäuren zu uns (siehe unseren Artikel zum Thema Fette).

Im Durchschnitt enthält Bio-Fleisch 22 % mehr Omega-3-Fettsäuren38. Dies liegt an der Fütterung der Tiere in der ökologischen Landwirtschaft, da sie hauptsächlich Gras oder Heu anstelle von Sojaschrot fressen. Auch Bio-Milch weist laut einer Metaanalyse von 170 Studien bis zu 56 % mehr Omega-3-Fettsäuren auf39.

Bio-Ernährung spielt eine präventive Rolle bei vielen Krankheiten

Eine dreijährige Studie mit 60.000 Teilnehmern in Frankreich – BioNutrinet – hat die positiven Auswirkungen einer biologischen Ernährung auf das Risiko von Übergewicht, Adipositas und Diabetes untersucht40. Laut dieser Studie hatten die Personen mit dem höchsten Bio-Konsum ein um 36 % geringeres Risiko für Übergewicht bei Männern und 42 % bei Frauen. Das Adipositas-Risiko war sogar um 62 % bei Männern und 48 % bei Frauen reduziert.

Darüber hinaus war bei den größten Konsumenten von Bio-Produkten das Risiko für Typ-2-Diabetes um 31 % niedriger41,42. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass bestimmte synthetische Pestizide als endokrine Disruptoren gelten, die mit einem erhöhten Risiko für Adipositas und Diabetes in Verbindung stehen.

Bezüglich des Krebsrisikos kommt dieselbe Studie zu dem Schluss, dass ein regelmäßiger Verzehr von Bio-Lebensmitteln das Risiko, an Krebs zu erkranken, um 25 % senken würde. Das Risiko wäre insbesondere für Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen um 34 % und für Lymphome um 76 % reduziert. Der kausale Zusammenhang kann jedoch auf Grundlage dieser einzigen Studie nicht eindeutig nachgewiesen werden, da sie bestimmte methodische Verzerrungen aufweist. Diese Zahlen müssen daher durch weitere Studien bestätigt werden.

Schließlich bringt eine im Jahr 2022 in der Fachzeitschrift Environment International veröffentlichte Studie die biologische Ernährung mit einer signifikanten Reduktion von oxidativem Stress in Verbindung – einem Phänomen, das an vielen chronischen Krankheiten beteiligt ist (neurodegenerative Erkrankungen, bestimmte Krebsarten, Diabetes)43. Laut den Forschern sind diese Ergebnisse wahrscheinlich mit dem Vorhandensein von Rückständen synthetischer Pestizide in konventionellen Lebensmitteln verbunden.

Bio-Lebensmittel: Die optimale Lösung für eine bessere Gesundheit?

Der Konsum von Bio-Produkten bringt viele Vorteile mit sich, ist jedoch allein keine ausreichende Lösung, um die eigene Gesundheit zu optimieren. Der Verzehr von Bio-Lebensmitteln sollte selbstverständlich im Rahmen einer insgesamt gesunden und ausgewogenen Ernährung erfolgen.

So zeigt das Beispiel verarbeiteter Produkte wie Chips oder Kekse, dass ihre Bio-Zertifizierung nicht ausschließt, dass sie viel zu süß oder zu salzig sein können. Die Bio-Herkunft ist daher längst nicht das einzige Kriterium, das bei der Auswahl von verarbeiteten Lebensmitteln berücksichtigt werden sollte.

Bei unverarbeiteten Produkten wie Obst, Gemüse, Fleisch oder Milchprodukten ist die Bio-Wahl jedoch zweifellos die gesündere Alternative.

Das europäische Bio-Siegel ist ein guter Ausgangspunkt, um die Pestizidbelastung zu reduzieren, auch wenn es gewisse Einschränkungen gibt. Noch strengere Bio-Labels, die jedoch oft teurer sind, können eine noch bessere Wahl sein.

Am besten ist es jedoch, so weit wie möglich auf regionale Direktvermarktung zu setzen und den direkten Austausch mit den Erzeugern zu suchen, um mehr über deren Anbau- oder Zuchtmethoden zu erfahren. Einige Landwirte entscheiden sich bewusst gegen eine offizielle Bio-Zertifizierung, da der Prozess kostspielig ist, halten sich jedoch an noch strengere Kriterien als das Bio-Label.


Quellen

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